Engadin La Punte Chamuese.

2.7. - 14.7.

Endlich war es wieder so weit dass wir ins Engadin fahren konnten. Am Samstag, 2.7. fuhren wir um 9.30h von Bern ab und erreichten um 15h La Punte Chamuese. Die Reise vertrug Florin nicht so gut. Ihm wurde es auf der Fahrt übel. Das kannte ich noch gar nicht von ihm. Dies war das erste Mal. Aber ich vermute dass es nun an den Medikamenten liegt die er seit Anfang Jahr erhalten hat. Zum Glück musste er sich aber doch nicht übergeben. Wir waren echt gespannt wie unsere Ferienwohungen aussahen.  Unser Haus.

Ja, als wir alles ausgepackt hatten ging es schon weiter zum Einkaufen. Schliesslich wohnten wir ja nicht in einem Hotel. Endlich nach gross Einkauf wieder zurück, kochte ich für uns alle ein feines Abendessen. Und Florin baute unterdessen schon mal draussen auf der Terrasse seine Eisenbahn auf.  Schön gemütlich war es hier.    Nach dem Abendmal genoss Florin eine Rückenmassage von seiner Oma. Frühzeitig ging es dann auch zu Bett. Sonntagmorgen schien die Sonne hell in unsere Zimmer und wir freuten uns auf den ersten Spaziergang in La Punt, der 1 1/2Std. dauerte. Einfach traumhaft diese Umgebung!  Natur pur.   Der Dorfplatz und das ganze Dorf liess uns in die Vergangenheit schweifen. Juni 2007 war ich mit Céline das erste Mal hier. Dann fast jedes weitere Jahr.   Auch die zwei Eseln und das Pferd waren immer noch da. Der erste Spaziergang tat uns richtig gut in der schönen Sonne und herrlichen Bergluft.   Meine Eltern ruhten ein bisschen aus und genossen die Aussicht rüber ins nächste Dorf Madulain. Oh, auf das Reiten dort freuten sich Florin und ich sehr. Aber erstmals erholten wir uns dann bei mir auf der Terrasse mit Kaffi und Gebäck. Natürlich eine echte Bündernusstorte aus der Bäckerei. Hm...   Danach spazierte ich gleich noch mit Florin um die Häuser herum. Da entdeckten wir einen Baumstamm mit so wunderschönen Blumen.. und Florin musste gleich daran schnuppern.   Montag mussten wir wieder für unser Wohl zu Hause sorgen. Also ging es ab nach Sameden zum Einkaufen. Aldi, Coop und Vögele. Ich fand sogar wieder tolle Kleidung für mich. Den Montag ansonsten genossen wir einfach mal gerade in den Ferienwohnungen. Und Florin spielte ausgibig auf der Terrasse. Wir sahen auch ganz viele Gäste mit Hunden. Darunter auch Havaneser Hunde die ich so liebte. Wir planten ja auch für unseren Hund. Den wir Ende Juli erhielten. Doch leider konnten wir ihn nicht behalten, aber das später. Am Dienstag wanderten wir am Fluss Inn bis Zuoz. Zwei Dörfer weiter und auf der anderen Seite wieder zurück nach La Punt. Dafür brauchten wir 2 1/2Stunden.    Traumhafte Gegend!   Ich liebe einfach diese bunten Wiesen und Dörfer. Die gute Bergluft. Ich fühle mich immer viel besser dort im Engadin. Auch wenn der Höhenunterschied echt am Anfang Mühe macht bis man sich daran gewöhnte. Und deswegen hatte ich dann am Mittwoch eine Kriese. Mit Schwindel und Uebelkeit. Dabei hatten wir unseren Ausritt am Mittwochnachmittag gebucht. jAber ich rief an und die Rancherin meinte nur dass es besser wäre jetzt sich erst an zu klimatisieren. Somit buchten wir auf den Montag um. Florin ging es noch gut aber dafür am Freitag musste er sich übergeben. Also blieb ich am Mittwoch zu Hause und Florin durfte mit meinen Eltern einkaufen gehen. Donnerstag spazierten Florin und ich zum Fluss, zur Brätlistelle in La Punt und wir marschierten auch über eine Stunde. Es war enorm heiss. Die Sonne brannte.    Am Abend spät erreichte uns dann noch Bert der dann 3 Nächte blieb. Mein Ex-Mann und ich verstehen uns nun viel besser und sind einfach gute Freunde geworden aber Liebe gibt es da keine mehr. Kann ich mir auch nie mehr vorstellen! Er schlief bei Florin der dann plötzlich in der Nacht total aus der Bahn war weil er nur noch jammerte. Ich glaube er hatte zu viel Sonne ab bekommen. Denn am Freitagmorgen ging es los mit der Kotzerei. Smile. Aber die geplante Wanderung konnten wir dann doch noch machen. Florin konnte einfach sein Morgenessen nicht bei sich behalten danach ging es besser. Dann bergauf machte er nochmals eine Kriese aber nach einer Banane flog er uns fast um die Ohren. Lach...    Dass diese Wanderung dann die längste wurde wussten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Von La Punt nach Bever, dann ins Bevertahl und wieder zurück. Das war gar nicht so geplant. Aber vorerst trafen wir vor Bever auf einen verspielten Hund und ich zum Glück auf eine Trockentoilette. Puh. In Bever angelangt speisten wir im Bahnhofsrestaurant. Danach ging es den Märliweg ins Bevertahl nach Spinas zum Albulatunnel der Züge.  Florin: "I ma nid aues ässe." Ich bestellte mir einen Salatteller. Und half ein wenig mit den Pommes.  Auf dem Märliweg war uns Florin wieder voraus. Es ging im sichtlich wieder super. Er rannte immer 50Meter vor uns her.    Und am Ende des Märliweges stand wieder die Hexe. Mit ihr bin ich ja schon so vertraut. Lach... Spinas erreicht. Aber nach dem Kaffi und Glace wollten wir auf den Zug, der aber erst eine Stunde später fuhr, so beschlossen wir den Rückweg auch noch zu Fuss bis Bever zu machen. Puh... Nach 3Std. 45Min. Wanderung waren wir echt erledigt. Der Zug nach La Punt fuhr auch gleich los. Waren wir froh als wir wieder zu Hause waren. Schön war es aber trotz allem!  Es war ein tolles Erlebnis. La Punt Chamuese

Gut erholt starteten wir am Samstag nur eine kleine Runde in La Punt. Das war auch super und wir giingen in eine Pizzaria zu Mittag essen.  Am Nachmittag blieben Florin und ich zu Hause. Bert fuhr mit dem Zug noch zum Berninapass. Am Abend waren wir eine grosse Familie mit meinem Bruder.  Am Sonntag wanderten wir von La Punt nach Zuoz und stiegen hoch hinauf. Das echt steil. Aber wunderschöne Aussicht.   Sehr anstrengende Tour, aber lohnenswert.  Unser Wanderweg...

Zuoz angekommen. Danach ging's gleich auf den Zug. Bert verabschiedete sich von uns und fuhr wieder nach Bern zurück. Wir genossen den Sonntag noch auf der Terrasse.  Am Montagmorgen spazierten wir gleich rüber ins nächste Dorf nach Madulain. Reiten war angesagt um 10h. Fussmarsch war ja nur 30min.   Der Ausritt war faszinierend. Die Tour hatten wir schon zu Fuss abgelegt. Aber hoch auf Ross sieht die Gegen gleich anders aus.    Auf geht's...   Das war der schönste Ausritt den wir jeh gemacht hatten. Als ich danach vom Pferd Hugo abstieg konnte ich kaum mehr gehen. Lach... Alles schmerzte. Aber es hatte sich einfach gelohnt! Florin hatte auch super gut mit gemacht. Und wir freuten uns schon auf den nächsten Ausritt am Mittwochnachmittag. Zwischendurch trabten wir auch und einmal hielt ich Hugo zurück damit ich länger traben konnte. Doch das fand wohl Hugo gar nicht witzig und galoppierte für kurze Zeit bis er seine anderen Pferden wieder sah. Mich schüttelte es durch aber konnte mich gut im Sattel halten. Smile. Es macht enorm Spass das Reiten. Glücklich und zufrieden wurden wir von meinen Eltern dann abgeholt und ab ging's zum Einkaufen. Wir planten noch am Bach zu Bräteln. Oh ja das war so schön! Ich erinnerte mich zurück mit Céline als wir bei dieser Feuerstelle mehrmals grillierten. Herrlich!  Das Feuer brennt und das Wetter hielt an. Wir hatten echt Glück und erst als wir wieder um 19h zu Hause waren fing es an zu Regnen. Und leider blieb das schlechte Wetter... wir konnten gar nicht mehr viel unternehmen.    Ach, wie wir das Spielen am Bach genossen. Wir staunten den Bach und leiteten ihn in eine neben Rinne... Florin und ich wurden ziemlich nass. Hihi...   Es schmeckte alles sehr fein. Ach, ich vermisse es jetzt schon wieder...

  Am Abend wurde es so richtig nass... Gewitter und Dienstag regnete es dauernd. So blieben wir zu Hause Es wurde auch kälter. Schnee kündete sich an... Am Mittwoch hatten wir Glück dass wir doch noch ausreiten konnten. Zwischendurch regnete es aber weiter. Wir waren gut mit Regenmäntel und Schutz ausgelastet. Es war unser letzter Tag im Engadin. Wir beschlossen schon am Donnerstag wieder nach Bern zu fahren weil es einfach keinen Sinn mehr machte im Schneeregen zu bleiben.       

Am Donnerstagmittag, nach der Reinigung der Wohnungen duhren wir abwärts ins Unterengadin um zu verladen. Vereinatunnel war sicherer als über den Flüälapass zu fahren. Es hatte nämlich recht viel Schnee gegeben. Um 17.30h erreichten wir unser Zu Hause wieder in Bern. 

 

Eine Woche später am Donnerstag kam Nicola wieder nach Hause. Es ging ihm recht gut. Wir hatten diesmal mehr Zeit miteinander da er im Sommer immer für 3 Nächte bei uns ist. Wir genossen Spaziergänge und natürlich sonnten wir auf der Terrasse.  Doch für lange Spaziergänge war Nici nicht zu haben da er sich nicht wohl fühlte im Rollstuhl. Und sein neues Medikament erhielt er erst später. So blieben wir eher die Tage zu Hause. Am Dienstag vorher besuchten Florin und ich noch unseren Welpen. Der war echt fit und total verspielt. So süss. Auch die Züchterin besuchte uns zu Hause. Der Nachbarshund verstand sich gleich mit Happy. Wir freuten uns immer mehr auf unseren kleinen Hund der schon bald bei uns einziehen sollte.  Das Wochenende mit Nici war wunderbar, endlich konnten wir wieder richtige Fotos von uns allen machen. Am Samstagmorgen besuchte uns die Hundetrainerin mit ihren Hunden. Nici wurde richtig weich und entspannte sich. Sein Muskeltonus war locker. Schon toll was ein Hund auslösen kann. Das erhoffte ich mir mit Happy auch.    Florin schaute sich mit Nici ein Buch an. Nici war ein guter Zuhörer und war gespannt... Schön dass die beiden sich so gut verstehen. Das war ja früher ganz anders.   Florin bei Nici im Bett. Ein Herz für seinen Bruder.   Nici total entspannt.   Echt schön wenn wir alle so herzhaft lachen können. Es neigte sich dem Ende Juli zu.

Am Dienstag erhielten wir unseren Hund. Ein neuer Abschnitt in unserem Leben sollte beginnen. Doch leider klappte es nicht so wie ich mir das gewünscht hatte. Florin mischte sich zuviel ein in der Erziehung. Und ich selber schlief keine Nacht mehr. Ich wollte alles richitg machen so wurde ich innerlich nervös und schlief nicht was auf den Hund über ging. Happy konnte auch nicht abschalten. Die Hundetrainerin kam nach 3Tagen zu uns und wir entschieden uns ihn wieder schweren Herzens zurück zu geben. Ich wollte keinen Hund psychisch kaputt machen. Es war die richtige Entscheidung. 

Sommerendparty

Ende Juli besuchte uns Stefan und wir feierten den 1. August vor. Es war richtig gemütlich und wir genossen das Baden, Grillieren und Spielen. Stefan und Florin kommen so gut miteinander aus. Vor allem spielt Stefan gerne auch wie ein Kind. lach... Männer sind halt einfach eher kindlich und werden nie erwachsen. ;-) Aber ich war da gerade froh drum da konnte ich in der Küche alles herrliche herrichten.  Es wurde über den Mittag gepuzzelt. Stefan schenkte Florin eine riesiges Puzzle. Denn Florin mag so sehr das Puzzeln. Doch dieses ist doch ein bisschen gross mit kleinen Teilen. Da habe ich als Sehbehinderte gar keine Chance. :-( Aber wenn von uns dreien jemand ein Stück gefunden hatte und es passte, da waren wir echt stolz daraif! Das gab uns immer wieder Mut weiter zu machen. Bis der Rand fast stand. 1000 Teile sind schon viel! Doch draussen rufte uns der Pool.  Beide geniessen die Zweisamkeit. Götti und Florin.      Das war echt herrlich wir drei im Wasser. Da ging es uns recht gut und waren ein bisschen angeheitert. Wir hatten es zusammen echt lustig! 

Dieses Jahr wagte ich mich mit einer Juli-August Bowle. Also: Annanas, Pfirsiche und Lichy Früchte in Stückchen mit wenig Kirschwasser, Lichysekt und eine Flasche Gewürztraminer. Stefan und ich genossen es. Danach machte ich mich ans Kochen.. Verschiedene Salate und selber gemachter Zopfgebäck..

  Auch der Grill kam ins Spiel. Würste, Plätzchen... ach mann, alles was man einfach gerne mag. Wobei ich eigentlich auf meine Figur schauen sollte! Mein Arzt sagte mir auch dass ich zu dick werde. Und das finde ich auch! Ich bin traurig darüber dass ich innerhalb von einem Jahr plötzlich so viel zugenommen habe. Es ist der Wahnsinn! Ich wog vor 2 jahren doch schon 78kg und wollte da abnehmen... und es ging nicht. Aber jetzt ist der Horror: Ich wiege 10kg mehr. Ich koche und esse gerne, aber ich koche gesund!

   ( Es wird dunkler...) Gemüse mit hauptsächlich Kartoffeln - Gerichte. Pouetfleisch. Zwischendurch gibt es halt auch mal eben Bratwürste und Servelat die über dem Feuer gegrillt werden. So hatten wir es über der Finnenkerzen gemacht. Es schmeckte noch besser als aus der Pfanne. Hmmm.. lecker.  Florin am Lichter zuabern... Die zweite Finnenkerze brannte auch sehr schön. Stefan brachte zwei kleine schöne Finnenkerzen nach Hause. Und diese waren echt der Hammer! Florin grilliert um 22h noch eine Wurst. Und diese schmeckte natürlich am besten! Lach.

 So soll es sein wenn man Ferien hat! Einfach mal auch die Nacht geniessen. Nationaltag! 

 

Florin hatte noch zwei Wochen Ferien und wir unternahmen einiges..                         . 

Auf dem Gurten war es einfach toll. Florin konnte baden, wobei er nicht wusste wie er zu den anderen Kindern ins Becken steigen sollte... Ich bin darüber sehr traurig dass Florin nun eben doch auch ein Handicup hat mit seinen autistischen Störungen. Aber ich weiss und kenne mich sehr gut aus über verschiedenste Krankheiten. Wobei mich Célin's Geburt am meisten geprägt hatte und dann die Behinderung in mein Leben führte. Und dann kam ja noch Nicola mit derselbem Diagnose... Ja! Aber das habe ich schon lange angenommen und gehe damit sehr gut um! Jetzt ist einfach noch das Verstehen von Florin im Spiel. Das hatte mich bisher am meisten Nerven gekostet! Was ich alles erleben musste in diesen 6 Jahren mit Florin ist sehr speziell. Und ich habe es sofort erkannt, dass eben was nicht stimmt. Leider! Leider habe ich bisher mit meinen Kinder immer richtig gefühlt und recht gehabt! Das hat mich weiter gebracht. Auf meine Gefühle kann ich mich zu 99% verlassen! Oder besser gesagt auf mein Hellwissen. 

Mit Céline habe ich ja regelmässig Jenseitskontakt. Ich liebe meine Kinder! Jedes Kind ist anders und auch für jedes Kind fühle ich anders. Ich liebe alle drei auf eine je andere Weise. ( Das müsst ihr Lesende/r nicht gleich verstehen, aber irgendwann werdet ihr es erkennen. ) Es ist sehr spirituell und wer sich nicht mit dem befasst wird es nicht verstehen! Liebe ist ein grosses Wort. Jeder Mensch versteht dieses eine Wort anders! 

Ich glaube sogar dass nur Mütter mit schwerst behinderten Kindern oder sterbende Kinder mit Krebs oder ähnliches verstehen was Liebe ist und wie es sich anfühlt. Denn Liebe heisst für das Kind: Mama ich vertraue dir voll und ganz. Ich kann ja nicht sprechen oder selber stehen, gehen, sitzen, essen, nie selber auf's WC gehen. Ich kann nie richtig schlafen weil mich die Muskelkrämfpe stören.. oder Epilepsie usw. Und genau diese Kinder geben uns so viel Halt und bedingungslose Liebe! BEDINGUNGSLOSE LIEBE das ist das Zauberwort für einen Menschen zu lieben. Aber das muss auch passen. Unser Leben ist schon lange bevor wir geboren wurden so bestimmt. Wir haben das alles schon selber im Himmel abgemacht. Nur wissen wir es einfach nicht mehr wenn wir geboren werden. Oder dann, fühlen wir uns angezogen zum nächsten Land wie ich früher fühlte dass ich eine Aegypterin war. Seit ich dort war, ist dieses Leben erkannt. Ich habe nicht mehr das Gefühl ich muss unbedingt jetzt dorthin. Ich hab' dies gelöst. Aegypten zieht mich auch nicht mehr an seither ich dort war. Mein Früheres Leben dort habe ich mit dem jetzige Leben abgeschlossen... Ja! Und so leben wir eben weiter und freuen uns was auf uns zu kommt.

  John's kleine Farm, ist immer wundervoll  Ein toller Ausflug mit Bert nach Biel. Wir besuchten kurz auch Nicola im Heim.

 

Dann kam der 29.8.2016 der Tag als meine liebe Céline vor 5 Jahren genau auf den Tag im Heim Meiringen zu den Engeln flog. Das ging leider nicht so einfach wie ich dachte. Diesmal war es schwieriger weil mich allen wieder einholte. Wir liessen aber Ballone fliegen und schauten Filme an von Céline. Unser Ritual.  Es war trotz allem schön.  Auch wenn Florin Schule hatte genossen wir das Zusammensein. Florin liebt die Schule. Er hatte einen super Start! Ich bin froh dass er nicht nochmals in den Kindergarten musste. Er durfte das zweite Jahrüberspringen. So haben wir sehr viel erreicht. Er ist nun ein stolzer 1. Klässler  Ich bin auch super froh darüber und eine mega stolze Mama. Denn seit er in der Schule ist geht es viel besser. Er lernt sehr gerne. Aufgaben? Damit hat er keine Probleme. Er weiss wie  alles funktioniert. Ich nuss ihn kaum korrigieren. Dafür kann er leider nicht mehr ohne Medikamente leben, da sonst er wieder nur Blödsinn macht. Erst gerade hatte er im Keller in der Waschküche Leute im Haus eingeschlossen und mich von der Wohnung ausgeschlossen. Dabei habe ich immer Schlüssel an mir aber konnte nicht mehr rein weil der Schlüssel noch steckte. Das machte mich echt wütend! Da bin ich echt enttäuscht! Mal sehen wie das alles weiter geht. 

Der September brachte uns so richtig tolles Wetter. Warm und sommerlich.

  

Die Zeit vergin. Die Schulferien rückten schon wieder näher. Und ich war voller Elan mit Florin wandern zu gehen, jedoch machte meine Gesundheit wieder einen Strich durch die Rechnung. Ich konnte mal wieder fast kaum Gehen. Und genau vor den Herbstschulferien. Der Arzt meinte es ist ein Fersensporn. Ja, so erhilet ich wieder Schmerzmittel und Physiotherapie und zusätzlich noch spez. Einlagen. Jetzt bin ich immer noch dran aber es geht doch vorwärts. Die Schule hat wieder begonnen und wir sind schon mitte Oktober.  

Doch der September genossen wir alle in voller Pracht. Nochmals in der Badi gewesen und geplanscht. Einfach toll erfrischend. Mit Nicola waren wir auf dem Gurten. Er durfte auch auf's Eisenbändli mit. Er verzog aber keine Miene im Gesicht. Und mit Florin sauste ich 10mal auf der Rodelbahn runter. Wir waren sehr schnell. Und wir wollten noch schneller werden. Da fragte ich den Mann an der Kasse wie das wäre, ob man ohne zu Bremsen runterfahren könne. Er bejate da er dies immer so mache. Gut. So probierten wir es auch aus. Es ging total schief. Die zweit unterste Kurve kriegten wir nicht mehr richtig und ich fiel aus dem Schlitten und schürfte Knie und Ellenbogen in der Rodelbahn auf. Es brannte höllisch. Florin schlug nur kurz den Kopf an der Bahne an. Zum Glück schossen wir nicht gleich aus der Rodelbahn ins Gras. Ich meldete es oben und ich erhielt Plaster. Erst am nächsten Tag merkte ich wie schmerzhaft alles war. Schulter schmerzte. Ein riesiges Hämatom. Ja, 4Wochen hatte ich daran zu knabbern.     Mein Hausarzt meinte nur noch:"Sie machen ja Sachen! Das hätte auch anders raus komen können. Es sind ja schon welche Menschen verunglückt und gestorben. Frau Kolb Sie unternehmen wohl doch ein bisschen zu viel." Er musste aber trotzdem lachen. Und jetzt mit dem rechten Fuss müsse ich mich halt ein bisschen ruhig halten. Ja, und das ist für mich nicht einfach. Und gerade wenn die Schulferien beginnen. Mit Florin Tag und Nacht für 3 Wochen zu Hause bleiben. Das wird langweilig und sehr anstrengend, da Florin viel Abwechslung braucht. Zum Glück konnte ich mich eine Woche richtig ruhig halten da Florin noch zur Schule musste. Und eine Woche Schulferien blieben wir zu Hause und machten es uns gemütlich mit Baden im Whirlpool, backen und einmal kam auch noch Stefan zu Besuch. Wir spielten Spiele, und bastelten..   So entstand der wunderschöne Herbstbaum.   Die Zeit verging also doch immer wieder. Zwieschendurch schauten wir DVD Filme. Eigentlich hätte Nicola nochmals im September bei uns zu Besuch sein sollen jedoch aber fiel seine Jejunalsonde raus und der Bielerarzt wollte keine neue einfügen. Er möchte gerne einen normalen Gastrobutton ausprobieren. Ja und deswegen beschloss ich Nici nicht nach Hause zu nehmen weil ich wusste wie das ablaufen würde. Der Magen von Nici ist ja so geschrumpft dass er fast keine Nahrung mehr verträgt und nun sollte die ganze Sondenahrung wieder durch den Magen fliessen? Ich wollte einfach keine Kotzerei zu Hause. Aber bis jetzt konnte Nici die Nahrung tatsächlich behalten. Er bekommt 50ml/Std. Tag und Nacht. Also Dauersondierung. Jetz klappt es tatsächlich schon 4Wochen. Bin also echt überrascht. Nun gut, ich bin trotzallem froh, denn ich konnte damals ja kaum Gehen. Es war gerade Herbstferienbeginn. 20.9. Nun kommt aber Nici an seinem Geburtstag nach Hause und wir freuen uns ihn endlich wieder zu sehen. Das Festli haben wir wieder auf den Samstag geplant. Bin gespannt wie Nici es gefallen wird.   Es wird gebacken. Mit Stockbrotteig.   Und hier musste Florin unbedingt seine Sonnenbrille mit einem Tuch abdecken. Neues Spiel. Am Sonntag Ende Sept. spazierten wir 1 Std. und es ging gerade so mit den Schmerzen. Aber ich wollte endlich mal wieder Céline's Bettchen besuchen und zum rechten schauen. Ja, leider steht der Stein wieder schief und die Platten sind auch eingefallen. Das Bettchen hat sich auch wieder gesenkt. Eigenartig. Jetzt warte ich einfach noch ab bis die Blumen verwelkt sind und mache es Winterfest. Mit Stefan genossen wir das Spielen und wir genossen das Baden und einfach zusammen zu sein. Florin freut sich immer wenn Götti Stefan bei uns zu Besuch ist.   Zwischendurch wurde auch Hausaufgaben gemacht. Ein bisschen Rechnen schadet auch in den Ferien nicht.  

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