Was bringt uns wohl das neue Jahr?
Ja, jetzt schreiben wir schon das neue Jahr 2013. Januar ist für mich immer ein komischer Monat. Ein Monat mit Vorsätzen die man gerne umsetzen möchte und es meistens nicht schafft. Bei mir klappt es fast immer erst ab Februar. Mal sehen wie’s diesmal geht.
Auf jeden Fall waren die Festtage im 2012 auch nicht ganz so einfach ohne Céline. Auch wenn wir nun eben das zweite Mal ohne sie feierten. Die Gedanken waren immer wieder bei ihr. Und ich glaube das geht auch nie ganz weg. Sie fehlt mir sehr!
Ich hätte sie gerne umarmt! Die Körperliche Nähe fehlt mir sehr. An den Festtagen waren mein Opa und meine Oma und natürlich auch Céline bei uns. Ich fühlte sie alle drei. Für eine kurze Zeit. Jedoch ist der Kontakt zu meinen Grosseltern einfacher herzustellen als zu Céline. Und das verwirrt mich oft. Ich würde gerne viel mehr die Anwesenheit zu Céline fühlen. Doch da stresse ich mich ein wenig zu sehr. Aber, ich muss Geduldiger werden….
Nun, es wird sich zeigen mit der Zeit. Ich werde wieder ein Seminar am 2. und 3. Feb. besuchen. Das bringt mich bestimmt ein Stück weiter. Bin schon sehr aufgeregt was ich im Jenseitskurs so lerne.
Das erste Wochenende mit Nicola
Am Freitag, 11.1.13 traf Nicola ganz fröhlich zu Hause ein. Er brachte einen Mordshunger mit. So verschlang er 240g Gemüsebrei. Auch 2 Stunden später zeigte er immer noch an dass er hungrig war. So erhielt er nochmals 130g Gemüsebrei die er genüsslich verschlang. Danach wurde gespielt. Nici und Florin lachten um die Wette. Auch wenn Florin mal wieder ziemlich grob mit seinem Bruder umging. Nici fand es einfach lustig. Draussen regnete es und so blieb uns nichts anderes übrig als drinnen in der warmen Stube zu bleiben. Unterdessen hatte ich das Wohnzimmer Frühlingshaft dekoriert und wir fühlten uns gleich ein bisschen wärmer. Grün, Orange Girlanden mit Schmetterlingen leuchten uns nun jeden Tag an. Kleine Lämpchen schmücken es noch dezenter aus.
Um 15.30h erreichte uns die Spitex. Nici durfte nun für eine Stunde aufs Stehbrett. Florin brachte ihm gleich ein paar Legoteile mit. So spielten sie zusammen. Der Nachmittag verging rasch. Am Abend ass Nici nochmals eine grosse Portion Gemüsebrei, 250g. So kam er auf 740g im Tag. Wau! Die Nacht auf Samstag war ein wenig unruhig. Nici meldete sich ständig.
Der Samstagmorgen verlief recht gut, auch wenn die Spitex uns im Stich liess. Zum Glück hatte der Papa von Nici Zeit mit uns in die Stadt zu fahren. Wir mussten die ID für Nicola machen lassen. Der Termin stand fest. Nicht auszudenken wie ich dies mit Nici und Florin alleine hätte machen müssen. Florin rennt ja ständig weg. Und Rollstuhl und Kinderwagen kann ich alleine nicht schieben. Rollstuhl mit einer Hand schieben und Florin an der anderen Hand, das ist auch riskant. Vor allem in der Stadt. Gefährlich.
Wieder zu Hause angekommen, verlief das Essen noch gut. Doch der Nachmittag veränderte alles. Nici fühlte sich einfach nicht mehr wohl. Er murrte und weinte, sass nicht gerne im Rollstuhl. Auch ein Spaziergang an der Sonne half nicht viel. Irgendwas plagte ihn. Essen wollte er gar nicht mehr. Er versteifte sich gleich und jammerte herum. So gaben wir ihm ein Schmerzmittel. Ich erhoffte mir das Nici nun besser essen könnte. Doch auch dies klappte nicht. So beliessen wir es bei den 70g Gemüsebrei. Die Nacht durch erhält er ja sowieso noch Nahrung. Am Boden, in der Bauchlage fühlte er sich am wohlsten. So durfte er noch ein wenig mit seinem Piano spielen. Das gefiel ihm natürlich viel besser. Florin rasselte nebenbei mit. Ein herrliches Konzert.
19h sondierten wir Nici seine Medikamente und hängten ihn an den Sondomaten. Gleich darauf schlief Nici ein. Florin brachte ich auch ins Bett und kurzum war alles still. Wau, das gibt mir einen schönen Fernsehabend…
Um 20h hörte ich plötzlich in Nici’s Zimmer ein Husten und würgen. Oh weh… Als ich an sein Bett stand, lag er schon im erbrochenen Schleim und Magensäure. Puh, es roch nicht gerade angenehm. Mist! Ging das Erbrechen nun wieder von vorne los? Oder war die Knopfsonde verrutscht? Ich stellte den Sondomaten ab und wartete wie’s nun weiter ging mit Nici. Zum Glück erbrach er nur noch ein wenig Säure und schlief danach die ganze Nacht durch. Somit erhielt er diese Nacht keine Sondennahrung. Ich dachte, das wird mir eine schlimme Nacht geben. Doch es blieb alles schön ruhig.
Sonntagmorgen lächelte Nici sogar wieder. Zum Frühstück ass er immerhin 150g Brei. Mehr ging nicht. Die Spitex badete ihn und ich wusch Nici’s Kleidung wie Bettzeug. Am Nachmittag konnten wir sogar noch einen ausgiebigen Spaziergang machen.
Spontan – Ausflug nach Konstanz.
Wer hätte gedacht dass ich dies schaffe mit Florin ein Zimmer zu teilen? Und es hatte sogar geklappt…
Aber nun von vorne. Beny (EX-Mann), Florin und ich fuhren mit dem Zug nach Deutschland, eben nach Konstanz. Er hat ein GA (Jahresabo) und so kann er in der Schweiz überall hin reisen. Und da ich einen Behinderten Begleitausweis für die SBB habe kann ich ebenfalls mitfahren. Um 7.45h fuhren wir am Donnerstag, 17.1.13 mit dem Tram Richtung Bahnhof. Wir waren alle aufgeregt. Draussen zeigte das Thermometer -4 Grad an. Das störte uns nicht weil wir ja vor allem unterwegs im Zug waren. Bern – Zürich verlief zu Beginn ganz gut. Florin war das einzigste Kind im Familienabteil, im Spielraum, das herum tollte. Er rutschte vergnügt die Rutschbahn herunter und kletterte auf und in das Schiff. Wobei er wohl einfach das Wort hinein zu sehr wörtlich nahm. Halbzeit der Zugfahrt passierte das Unglück. Florin hängte sich an der Schiffstange zu fest nach vorne und fiel prompt ins Schiff hinein. Harte Landung. Er knallte mit der Nase auf die Sitzbank. Es sah schrecklich aus. Ich sah das Dilemma kommen, konnte jedoch es nicht verhindern. Ich stand schon vom Sitz auf und lief zu Florin, da fiel er leider schon… Ein Herr rannte auch dazu. Nur die Leute die genau vor Florin sassen, genau einen halben Meter davor, halfen nicht! Sie hätten den Sturz verhindern können. Doch da geschah nichts. Nun gut, ändern konnte man ja jetzt nichts mehr. Zuerst dachte ich schon, wir könnten in Zürich gleich einen Arzt aufsuchen. Zum Glück zeigte sich Florin jedoch körperlich zu Beginn normal. Er weinte… Doch blutete er sehr stark aus der Nase. Hatte er wohl die Nase gebrochen. Nach abtasten zeigte sich dass ich wohl unrecht hatte zum Glück. Eine Beule an der Stirn erkannte man auf Anhieb. Doch was war mit seinem linken Auge? Es tränte und juckte ihn ständig. Der Sturz sah wohl viel gefährlicher aus als es ihm ausgemacht hatte. Jedoch, wenn man den Kopf nach Hinten zum Rücken so abgewinkelt sieht und er ja so nach vorne fiel… kommt man schon auf böse Gedanken wie auf Genickbruch oder sonst wo am Rücken. Oh mann… Was sollte man eigentlich tun wenn ein Unfall im fahrenden Zug passiert. Da kann man keine Ambulanz dazu rufen! Wenn man mit dem Zug unterwegs ist, ist alles viel schwieriger. Deswegen wollte ich auch nie so viel mit Céline mit dem Zuge reisen. Auch mit Nicola ist es ein Problem. Jetzt sehe ich auch schon dass es mit einem gesunden Kind gefährlich ist!
Trotz allem sind wir dann gut in Konstanz angekommen. Das Wetter war leider nicht das gewünschte, aber wir nahmen es hin. Anders ging es ja nicht. Wir genossen den Aufenthalt in der kleine Stadt. Als wir um 11h ankamen suchten wir gleich das Hotel auf. Und auf Anhieb fanden wir es auch. Die Zimmer waren schon einzugsbereit. Also stellten wir alles ab und machten uns auf den Weg zum Mittagsessen. Danach gings ins Fischaquarium. Es war sehr eindrücklich. Wau. Wirklich, es war richtig bezaubernd das Sea Life.
Nach den Fischen spazierten wir in die Altstadt. Konstanz sieht wirklich schön aus. Ausdrucksvolle Häuser. Und natürlich war der Bodensee auch wunderschön mit seinen vielen Enten und Möwen. Dazu hatten wir am Freitag ein herrliches Erlebnis.
Florin war total müde nach dem langen Tag draussen wie Zugfahrt. So schlief er schnell ein. Und ich schlief immerhin ein wenig. Nur die Matratze war nicht geeignet für mich. Doch ich überlebte es. Der nächste Tag war nur noch ein herum schneuggen in den Geschäften und zu Mittag essen im Fischaquarium-Restaurant. Wobei Florin schon kaum mehr essen mochte. Er brütete schon eine Erkältung aus. Am Donnerstag verwöhnte ich ihn noch mit einigen Spielsachen, die er dann mit Genuss im Hotelzimmer begutachtet und damit spielte. Es waren natürlich Schnäppchen! So kam eine Märmälibahn (Kugelbahn) gerade recht. Und ein Pinguin Plüschtier war echt das Beste. Sofort kuschelte er damit im Bett. Sogar ich fand ihn süss.
Wir kauften Brot ein um die vielen Enten auf dem See zu füttern. Bei Aldi gibt es zu 75Cent einen Sack voller Brötchen. Die pickten die Möwen und Tauben mit vollem Genuss auf. Sie setzten sich sogar auf unsere Köpfe. Das war ein einmaliges Erlebnis. Eine Taube landete auf meiner Hand und wartete ziemlich lange bis sie wieder davon flog. Wahrscheinlich war dies ein Zeichen von Céline. Denn Tauben sind ansonsten sehr schüchtern und nicht zutraulich. Aber diese setzte sich auf meinen rechten Zeigefinger wie einen Wellensittich. Ich konnte sie sogar an ihren Füssen halten. Wir schauten uns richtig intensiv an. Es war wirklich eindrücklich!
Unser Zug fuhr um 13.05h wieder zurück nach Bern. Es war ein schöner Ausflug! Am liebsten würde ich bald wieder weg fahren.
Wochenende 25.1. – 27.1.
Am Freitag traf Nici um 11.45h bei uns ein. Er grinste uns schon von Weitem an. Und grossen Hunger brachte er auch gleich mit.
Doch ganz so fit war eben nicht. Er war viel ruhiger als sonst. Was er wohl hatte? Florin war auf jeden Fall ganz lieb zu Nici. Er legte sich neben ihn und turnte nicht auf ihm herum. Als hätte er es geahnt. Aber Florin war ja auch nur halb fit, die Erkältung brach bei ihm richtig aus. Der Ausflug letzte Woche hatte uns ein wenig eingeschränkt. Wir husten um die Wette. Mein Kopf brummt und die Augen brennen…
Auf Samstag schlief Nici gar nicht gut. Er jammerte in der Nacht. Und leider immer wieder. So gab ich ihm nach Monaten wieder einmal ein Beruhigungsmittel. Zuerst ½ Temesta dann eine Stunde später nochmals dieselbe Dosierung. Dann endlich war um 3.30h Ruhe. Nici schlief friedlich und ich konnte mich auch wieder hinlegen. Aber um 7h waren natürlich beide Jungs wieder hellwach….
Nici ass ordentlich zu Frühstück und auch zu Mittag. Danach war’s ihm nicht mehr so drum. Er war richtig zappelig. Vormittags waren wir kurz für eine Stunde draussen wobei wir dies alle sehr genossen. Nachmittags spazierten wir ausgiebig und lange nahe am Fluss entlang. Zwischendurch zeigte sich sogar die Sonne ein wenig. Nici war aber sehr froh dass er wieder liegen durfte. Essen mochte er nicht mehr, doch ein Bad genoss er regelrecht. So beruhigte er sich ein bisschen wieder. Nici war schon lange nicht mehr so unruhig gewesen. Er kam ja schon mit Sparflamme bei uns an. Im Heft vom Heim stand: „Nicola hatte eine gute Woche und es geht ihm gut.“ Hm, wir fragten uns alle warum sie nicht ehrlich waren?“
Nicola’s Lehrerin kam nämlich am Freitagnachmittag zum Elterngespräch nach Hause. Die teilte uns mit das Nici am Freitagmorgen nicht zur Schule erschien weil er am Donnerstag muddrig (kränklich) gewesen sei. Ich finde das sehr speziell! Vor allem bestätigt es mir mal wieder dass ich eben doch recht habe mit meinem Gefühl, dass das Personal durch den Arzt zu mir und den Spitexfrauen nicht ehrlich sind! Warum kann es Nicola gut gehen wenn er schon krankgeschrieben wird und die Schule nicht besucht?
Dafür war das Gespräch mit der Lehrerin sehr interessant! Der Vater von Nici war auch dabei. So erfuhren wir beide wie Nicola sich entwickelte. Er macht es gut, jedoch schläft er zwischendurch ein in den Schulstunden. Warum? Ist er wohl unterfordert? Das frage ich mich. In der Schule in Gümligen war er voll dabei. ( aber es gab auch mal ein Schläfchen dazwischen.) So erinnere ich mich zurück. Da war auch noch Céline mit ihm zusammen. Ja, es hat sich alles sehr verändert! Alles war früher viel besser! Ich war viel glücklicher als Nici im Aarhus zur Schule ging. Aber das ist klar, weil Céline auch da war und sie die Sonne mit brachte! Doch, die Lehrerin ist sehr zufrieden mit Nicola. Sie selber hatte schon früher in einer Institution gearbeitet. Das war für mich eine gute Infromation. Sie macht es gut. Nicola hat auch Hundetherapie, was ich sehr willkommen heissen kann! Super! Das ist das einzigste was das Heim anbieten kann, weil auch das Schwimmen nun gesperrt worden ist. Das Spital hat nun keine Schwimmtherapie mehr. Schade! Doch werden sie sich auf die Suche machen wo sie weiterhin schwimmen können. Ansonsten haben wir über Nicola nicht viel erfahren was ich selber wusste. Wenn er wach ist und mit macht dann ist er voll dabei. (Wie Céline) Er erfreut sich an allem wenn er beschäftigt wird. (das ist klar). So kann man sagen, dass er in der Schule gut mit macht. Das macht uns sehr Freude! (Leider ist die Schule nicht sehr viel. Schulplan folgt..)
Was ich dann noch im Inselspital ( Mo. 28.1.2013 ) von der Neuropädiaterin erfahren musste, da stockte mir der Atem! Sie schob mir die Schuld in die Schuhe dass Nicola ausgetrocknet ins Heim kam. Ich war nur noch sprachlos! Denn, wie sollte Nici ausgetrocknet ins Heim gekommen sein? Ich hatte das Heim informiert dass er die Nachtsonde nicht erhalten hatte. Das erste Wochenende im Jan. erbrach Nici am Samstagabend vor allem Schleim. Er schlief die Nacht dann ohne Nahrung sehr gut und ass am Morgen gut. Er erhielt genug Flüssigkeit durch den Tag. Also was soll das Theater? Der Heimarzt teilte nur wieder falsche Informationen mit! Das gibt auf jeden Fall wieder eine Besprechung! Da können meine Spitex-Frauen dahinter stehen! Wir haben nichts falsch gemacht!
Traurig dass es immer wieder Nicola betrifft. Dabei hat er nun einen Jejunal – Gastro- Button. Er kann nun nicht mehr erbrechen, nach Aussage von der Neuropädiaterin vom Inselspital. Er müsse die volle Nahrung über die Sonde ( 850ml ) erhalten. Da fragte ich sie warum er es dann tue? Da meinte sie, dass wir ihm zuviel durch den Tag zu essen geben würden. „Hm, das ist echt komisch! Zuviel bekam er bei mir nie!“ „Warum erbricht er denn um 5.20h wenn der Magen leer ist? Wenn doch die Sonde läuft? Und er nicht erbrechen sollte weil die Nahrung in den Darm läuft????“ Da bekam ich keine Antwort mehr von der Ärztin.
Warum musste sich Nicola vom Samstag, 26.1. auf den Sonntag, 27.1. so erbrechen? Ich hörte es zum Glück dass er würgte. Und ich erwachte. Denn Nici war schon voll im Gesicht überströmt von seinem Erbrochenen. Na toll! Die Haare waren voll nass… Zum Glück ist er nicht erstickt. So wie er aussah! Mein armer Nicola!!! Ich stellte sofort die Sondennahrung ab. Wartete auf die Spitex die ihn dann badete. Leider musste ich länger warten als sonst, weil die Spitex die bei uns um 8h sein sollte nicht erschien. (Schon wieder nicht. Einmal geht ja noch…)
Es war echt lieb von Susi die dann viel früher als sonst bei uns eintraf! Danke nochmals für deine Hilfe!
Nici war das Wochenende immer sehr müde und schlief fast jedes Mal ein wenn wir am Spazieren waren. Das ist eigentlich nicht so! Man merkte gleich dass sich da was anbahnte. Nici war/ist krank. Jedoch, erkannten dies nur ich und das Spitex-Team. Bis mich der Anruf am Mittwoch, 30.1.2013, aus dem Heim erreichte. Da wurde ich regelrecht ausgequetscht von Fragen! Die ich aber ohne Probleme aussagen konnte! Ich hatte ja auch nichts zu verbergen! Jedoch umgekehrte Frage.. wurde nie beantwortet!!! Wie soll das weiter gehen? "Ach, mein lieber Junge!"
Ich werde sehen dass es einen WEG gibt!
Harte Zeit…
Endlich geht’s uns allen wieder ein wenig besser. Unglaublich dass Florin seit über 3Wochen schon krank ist. Zuerst hatten wir zusammen den Husten und Halsschmerzen, dann klebten Florin’s Augen dermassen zu. Der Eiter quwoll so richtig aus seinen Augen hervor. Schlimm sah es aus. Es war mal wieder so weit, Bindehautentzündung. Florin hatte es arg erwischt. Und dies natürlich am Freitagabend, alle Kinderarztpraxen waren über’s Wochenende geschlossen. Am Montag erreichte ich niemanden per Telefon, so entschloss ich mich kurzerhand, gleich vorbeizugehen. Und zum Glück durften wir warten. Die Kinderärztin verschrieb Florin ein Antibiotikum und Schmerzmittel. Er Hatte leider noch dazu eine Mittelohrentzündung. Eine Woche seuchten wir uns durch. Am Samstag sahen seine Ohren schon ein wenig besser aus. Gut, dachte ich mir. Jetzt ist alles überstanden.
Aber nein, dann quälte ich mich mit Bauchschmerzen, Uebelkeit und gelben flüssigen Stuhl durch. Nicola musste ich leider am Samstag wieder ins Heim schicken. Ich fühlte mich zu elend. Meine Eltern schauten zu Florin.
Und auch mein Seminar bei Pascal Voggenhuber musste ich absagen. Schade!
Nach einer Woche ging’s mir endlich wieder besser. Doch dann ging’s bei Florin wieder los. Am Wochenende vom 16.2.-17.2 besuchte uns noch Stefan, der Götti von Florin. Wir gingen Schlitteln, machten einen kleine Ausflug nach Thun und am Sonntag besuchten wir den Tierpark. Und am Freitagnachmittag waren Florin und ich an der Kinderfasnacht. Wir hatten echt viel Freude. Es erinnerte mich sehr an die Zeit mit Céline zurück denn Florin trug Céline’s Kostüm.
Aber vielleicht waren wir einfach zu viel unterwegs? Leider fühlte sich Florin am Sonntag gar nicht mehr fit. Er hustete wie verrückt. Und am Abend hatte er über 40Grad Fieber. Am Montagmorgen war die Kinderarztpraxis schon wieder nicht erreichbar. So erhielt ich einen Termin bei einer anderen Kinderarztpraxis. Florin hat einen Virus aufgelesen. Und nun hustet er Nächtelang vor sich hin. Fiebersenkende Mittel und Hustensaft, mehr kann man nicht machen. Abwarten bis es vorbei ist. Hoffentlich wird’s bald besser…
Die geistige Welt meldete sich bei mir…
Do. 21.2.13 Florin hustet immer noch sehr stark, bis hin zum erbrechen. Und er fühlt sich schlecht. So kenne ich ihn gar nicht. Er geht sogar selber ins Bett und sagt ständig: „Mama, Doktor ga, Doktor ga.“ Welches Kind geht schon freiwillig ins Bett durch den Tag und will zum Arzt? Ich war ja erst gerade am letzten Montag. 18.2. bei der Kinderärztin. Die hatte sein Blut untersucht und noch nichts festgestellt. Aussert einen Virus und einen roten Hals. Doch der Husten von Florin wurde in den zwei nächsten Tagen eher schlimmer. Er ist so richtig schlapp. Kann kaum gehen so ausgebrannt ist er.
Immer wieder gab mir ein Gefühl (eine Stimme) zu verstehen, dass ich einen Arzttermin auf alle Fälle abmachen sollte. Ich dachte mir dabei, so ende Woche vorbei zu gehen. Doch am Dienstagabend erschien mir ein helles Licht im Wohnzimmer. Florin war schon im Bett und hustete… quälte sich ab. Hatte Träume… Das helle Licht war unter Céline’s gebastelten Engel am Fenster. Es war ein beruhigendes Lichtwesen. Céline und mein Opa waren auch anwesend. Doch das helle Licht ( ca. 40cm lang ) war ein Schutzengel. So nahm ich es war. Céline und Opa zeigten mir immer wieder auf den Engel. Am Mittwoch drang ständig eine Stimme zu mir: „Ruf‘ den Kinderarzt an.“ Immer wieder. Bis ich dann um 15h in der Kinderarztpraxis anrief. Florin hustete wie verrückt und verlangte auch nach dem Doktor. Die Arztassistentin gab uns einen sofortigen Termin um 17h.
Florin’s Blut wurde wieder untersucht… Hals ist sehr stark gerötet. Florin war nur so halb lebig. Dann kam das Ergebnis schnell heraus. Die Kinderärztin hörte ihn ab und sah sofort dass seine Atmung nicht gut war.
Beginnende Lungenentzündung. Jetzt erhält er halt schon wieder ein Antibiotikum. Hoffentlich ist er bald wieder auf dem Damm. Nicola kann leider somit am Wochenende nicht nach Hause kommen. Schade für ihn und für uns. Aber Nici muss nicht auch noch krank werden.
Auf jeden Fall danke ich Céline und meinem Opa wie dem Schutzengel, die mir ein Zeichen gaben. Ja, die geistige Welt hilft uns.
Danke dir liebe Céline. Hab‘ euch alle lieb!
Es wird nicht besser… Warum???
Nun ist Florin wieder gesund und ich bin auf dem Weg der Besserung.. dafür geht’s Nicola nicht wirklich gut. Er erbrach am Wochenende vom Samstag auf Sonntag. Eigentlich wäre Nicola zu Hause gewesen, jedoch war Florin ansteckend mit seiner beginnenden Lungenentzündung. So blieb Nici im Heim, wobei das Heimpersonal darüber nicht zufrieden war. Es musste halt wieder eine Fachperson mehr zur Arbeit erscheinen. Es kam mir so vor als wäre es ihnen egal gewesen wenn Nicola auch noch eine Lungenentzündung aufgeschnappt hätte. Und nun erbrach er im Heim. Ja ja, das wäre wieder gut heraus gekommen wenn Nici zu Hause gewesen wäre. Die Schuld wird mir ja ständig in die Schuhe geschoben. Ich wäre wieder die Böse gewesen weil Nicola erbrochen hatte. Eigenartig! Er brauchte wieder eine Infusion.
6.3. Und 10Tage später erbrach er schon wieder und brauchte eine Infusion. Es ist unglaublich… Ich bin also nun nur noch ratlos. Somit durfte Nicola für dieses Wochenende auch nicht nach Hause kommen. Schade! Wir haben uns schon so gefreut ihn nach 4Wochen mal wieder zu sehen.
Jetzt ist einfach die Frage, warum erbricht Nicola?
- Es liegt nicht an den gedachten Kopfschmerzen, da das Medikament nicht’s nutzte.
- Wenn zu Hause mehr läuft… Spaziergänge, Florin turnt auf Nicola herum, es wird gespielt… (auch daran liegt es nicht dass es für ihn zuviel wäre.)
- Im Heim erbricht ja trotzdem auch, denn da hat Nicola ja nur Ruhe. (Liegen, Stehen, essen und sitzen.)
- Der Jejunum-Gastro-Button liegt richtig. (Wurde kontrolliert mit einem Röntgenbild und Kontrastmittel.)
- Ueber den Tag erhält er nur 600g selbstgekochte, pürierte Nahrung. Oder Gläschennahrung. (Das ist nicht zu viel)
- Ueber die Nacht von 17h -7h läuft die Sonde. Die Nicola direkt in den Darm erhält. (Der Magen ist also nicht am schaffen.)
Somit ist gar nicht’s mehr klar, warum Nicola erbricht. Es ist für mich ein grosses Fragenzeichen! Ich hoffe dass die Aerzte nun zusammen arbeiten und wir bald eine Lösung finden.
Freitag 8.3. fuhren meine Eltern mit Florin und mir nach Thun. So durfte Florin ein bisschen am See sich austoben. Der Spielplatz im Schloss Schadau lud regelrecht dazu ein. Und dem Frühling sind wir auch begegnet. Die vielen Krokusblumenwiesen verzauberten unsere Gefühle. Die Schwäne und Enten genossen das alte Brot…. Ja, es war trotz allem ein schöner Tag. Danach kauften wir noch Erde und Blumen ein wobei ich mich sehr freute schon bald Céline’s Bettchen zu dekorieren.
Samstag, 9.3. Früh sind Florin und ich schon mit dem Tram und Bus zum Friedhof gefahren. Die Sonne begleitete uns. Es wurde ein herrlicher Tag. Das Grab hatte ich schnell sauber gemacht und die verdorrten Pflanzen raus gestochen… Die Winterdekoration entfernt… Ein ganzer Sack, 40kg Erde brauchte ich damit Céline’s Bettchen wieder in Form gebracht werden konnte. Nun hat auch sie wieder ein Frühlinghaftes Beet.
Spitalaufenthalt
10.3. Der Besuch am Sonntag bei Nicola war schön. Melanie begleitete uns. Nici hatte sich vom Mittwoch gut erholt. Er mochte zwar noch nicht so essen. Das Heim-Team stellte Nicola einen riesigen Teller voll Brei zu Mittag hin. Ich staunte nur… Das waren niemals nur 200g. Dabei soll Nici ja nicht mehr essen. Also muss man die Menge doch abwägen. Ich schätzte selber den Inhalt auf 350g. Ich fragte das Team: „ Wie wollen sie wissen wie viel Nicola gegessen hat? Und wie viel ihr ihm noch nachsondieren müsst?“ Die Antwort lautete: „So vom Auge her, schauen wir das. Abschätzen.“ Ich begreife das einfach nicht warum man keine Küchenwaage hervor zu nimmt und den Brei im Teller abwägt. Das ist einfach bequemlichkeit!
Zu Beginn ass Nici ganz gut, doch dann wollte er nicht mehr. Er hatte kaum etwas gegessen. So sondierte ich ihm 100ml Brei. Er fühlte sich gleich besser. Lachte und freute sich. Wir spielten noch ein wenig mit ihm und danach verabschiedeten wir uns von Nici. Wir wollten auch noch in Biel etwas zu Mittag essen. Es war herrlich. Gut ernährt erwischten wir frühzeitig noch unseren Zug nach Bern.
Melanie, ihr ging es nicht so gut. Sie hatte ein Augenflimmern… und so geschah es in einem Berner - Restaurant, dass sie plötzlich einen Epileptischen Anfall (Grand Male) machte. Ich war total schockiert, da ich dies von ihr nicht kannte. Es war auch das erste Mal für sie. Melanie war nicht mehr ansprechbar. Zum Glück waren eine Kinderärztin und ein Pfleger gerade im Restaurant anwesend. Bis die Ambulanz da war, verstrichen unendliche Minuten. Florin schaute auch nur bestürzt auf sein Gotti. Ich war froh dass ich Hilfe hatte, auch wenn mir ganz schnell bewusst wurde dass Melanie einen Anfall machte. Ich kannte dies ja von Céline her…. Doch diese waren nie so schlimm anzusehen wie bei einer erwachsenen Person. Kurz besuchten wir sie noch auf der Notfallstation, wo alles weitere abgeklärt wurde.
Die Nacht auf Montag schliefen Florin und ich nicht sehr viel. Das Geschehene war noch vor Augen und beschäftigte uns beide. Für Florin war dies natürlich keine schöne Erfahrung. Er sprach dann noch ein paar Tage später von Melanie.
Montag - Freitag
11.3. Um 11h erreichte mich einen Anruf aus dem Heim. Nicola musste ins Inselspital gefahren werden. Er erbrach schon wieder. So sollte ich doch bitte so schnell wie möglich in den Notfall kommen. Ja ja… so kann es einem ergehen… Ist das eine überstanden kommt schon das nächste…
Die Termine waren umorganisiert, so traf ich auf einen nicht so fitten Nicola im Spital an. Jetzt ging die Suche nach der Lösung los. Wobei ich das Gefühl bekam, dass wohl wieder nicht viel geschehen wird.
Es wurde nochmals ein Röntgen mit Kontrastmittel gemacht. So fand man heraus dass der Gastralschenkel vom Button zu Nahe am Magenausgang zum Darm liegt. Das könnte die Übelkeit bei Nici auslösen, war die Idee von den Ärzten. (Dumping Syndrom=unverdaute Nahrung zu schnell im Darm). Nun, da bin ich nicht sicher, weil Nici ja fast immer nur am frühen Morgen erbricht. Und der Magen nicht belastet und voll ist.
Oder es könnten Medikamentenunverträglichkeiten sein… Nun wird nur noch über den Jejunalschenkel sondiert. Über den Magen wird nicht’s mehr sondiert.
Er bekommt durch den Tag Mottilium Tropfen, damit die Nahrung, die er isst schneller verdaut wird und in den Darm läuft. So wird der Magen auch weniger voll. Ja, es wird sich zeigen…. Doch damit ist die Lösung sicherlich nicht gefunden! Die Sonde läuft weiterhin von 17h – 7h std 80ml/ 850ml Sondennahrung und 270ml Tee.
Am Sonntag morgen erbrach er nämlich schon wieder im Heim…
Stefan und Florin
Wahrlich…. Es ist zum Kotzen….
Hört denn das nie auf? Am Samstag, 16.3. auf den Sonntag, 17.3 kam Stefan noch zu uns zu Besuch. Wir fuhren mit dem Zug nach Thun. Das Wetter war herrlich und einigermassen warm. Frühlingshaft. So genossen wir die Sonnenstrahlen und den Osternmarkt. Florin durfte auf dem Spielplatz sich austoben. Er war schon wieder am Husten… Und so wurde es noch schlimmer. Er klagte wegen seinem rechten Auge das tränte. Dann zeigte er auf seine Ohren, die ihm anscheinend schmerzten. Dabei hatte er erst gerade noch vor einem Monat eine Mittelohrentzündung die mit Antibiotikum behandelt wurde. Ging’s jetzt wieder los? Zu Hause spielte Götti Stefan mit Florin, währenddessen ich das Abendessen zubereitete. Da Stefan Geburtstag hatte gab es ein herrliches Fondue Chinouise. Doch Florin ass fast nix. Er war müde und schlief rasch ein. Am Sonntag spazierten wir zum Friedhof und zündeten eine Kerze an. Florin fühlte sich nicht fit. Und das Fieber stieg schon wieder auf 39.1. So konnte ich ihn wieder nicht in die Kita bringen. Am Montag zeigte ich ihn bei der Kinderärztin die feststellte dass Florin wieder eine beginnende Mittelohrentzündung ausbrütete. Mit Nasensprey und Schmerzmitteln wurden wir wieder entlassen. Am Mittwoch war dann die Kontrolle. Die Ohren sahen besser aus. Jedoch der Hals war immer noch stark gerötet und angeschwollen. Florin durfte bei meinen Eltern bleiben, weil ich am Abend noch nach Biel fahren musste. Der Eltern-Info-Abend war interessant und ich freute mich immer mehr auf die Kurzferien in der Türkei. Bald wird es zum Delfinschwimmen gehen. Da wird Nicola grosse Augen machen. Florin wird sicherlich auch staunen.
Die Nacht auf Donnerstag war für meine Mutter sehr anstrengend. Florin erbrach 4mal im hohen Bogen und alles war überströmt von Erbrochenem. Auch tagsdurch ging‘s weiter. Dann sogar noch mit Durchfall. So standen wir wieder in der Kinderarztpraxis da. Am Samstag waren wir dann noch im Notfall und durften wieder nach 3 1/2Std. nach Hause. Doch zu Hause ging der Durchfall halbstündlich weiter. Erbrechen musste er nicht mehr. Das Fieber kam und ging… Mit Essen lief nichts und trinken wollte er auch nicht. Am Sonntagmorgen hatte Florin dann so trockene Lippen und war so geschwächt dass er sich nicht einmal auf den Beinen halten konnte und zusammen sackte. Er trank 4dl Sirup und ass ein wenig Joghurt, doch erbrach er dann wieder alles. So rief ich in der Klinik an und wir landeten wieder auf dem Notfall. Florin bekam eine Infusion für 4Std. Und wir durften am Abend wieder nach Hause. Die Nacht auf Montag verlief einigermassen ruhig. Fieber hatte er keines mehr. Doch der Durchfall meldete sich wieder zurück. Jetzt bin ich ständig am Wäsche waschen und Florin schläft….
Jenseitskontakt 20.3.2013
Medium Nicole Pigur http://www.jenseitskontakte.eu/index.htm
Meine Antwort an Nicole war diese: 21.3
Liebe Nicole,
herzlichen Dank für deinen Kontakt zu meiner Tochter Céline.
Einiges stimmt und einiges verstehe ich nicht.
Es ist berührend geschrieben, jedoch sehr verwirrlich.
Unterdessen habe ich weiterhin viele Bücher gelesen und mich in das Thema hinein verfasst. Mache Uebungen… usw.
Ich spüre Céline jeden Tag kurz bei mir. Sie lächelt immer. Es ist ein Gefühl der Liebe, ein Glücksgefühl dass ich fühle. Oder ein plötzlicher Gedanke an sie… Oder dann erkenne ich Céline dass sie mit uns spazieren geht und auf einer Mauer zu uns hinab schaut und winkt. Ganz verschmitzt lacht… (War erst gerade geschehen. Ich hatte nicht gesprochen und plötzlich zeigt auch Florin wo Céline sass und erwähnt ihren Namen.) Das ist auch schon einen Beweis oder?
Zwischendurch macht sie Zeichen…. Ganz am Beginn als sie vom 28.8.- 29.8.11 in die geistige Welt über trat verspürte ich in der Nacht eine Energie die meinen Rücken an stupste. (Da wusste ich noch nicht wer es war) Jedoch am Morgen als ich erfuhr dass Céline verstorben ist, war mir klar, dass sie es war die mich besuchte. (Hatte schon früher mehrere Erfahrungen damit, wenn jemand die Seite gewechselt hatte.)
Danach geschahen noch mehrere Zeichen, als ob sie bewusst mitteilen woltle, dass sie noch da ist. Ihr Lämpchen im Zimmer brannte urplötzlich an einem Morgen, dabei hatte es niemand angedrückt. Es hängt über ihrem Pflegebett. Später polterten Füsse über meinen Gang zum Zimmer, was mich zuerst sehr erschreckte. Das geschah alles innerhalb von 3 Wochen nach ihrem Abgang. Ich stand immer noch unter Schock. ( Ich hatte irgendwie immer Angst vor dem Tod, weil ich nicht wusste was mich erwartet. Das Ungewissen) Kurzerhand führte mich das Thema auf das erste Buch von Pascal Voggenhuber. Nun begann meine Neugier und Interesse an dem was danach sein könnte. So besuchte ich auch nach 3Monaten das erste Medium (eine Frau). Das Medium beschrieb Céline so genau, sie kannte sie ja gar nicht, auch meine Ex-Schwiegereltern die ich nicht sprechen wollte überbrachten mir eine erkennbare Antwort und entschuldigten sich bei mir…. Dann erschienen noch meine Grosseltern und erzählten von Céline, da sie selber noch durcheinander war. Es war eindrücklich! So begann mein Weg des Glaubens.
Nun komme ich auf deinen Jenseitskontakt zu sprechen:
1.Seite Céline ist ein fröhliches Mädchen und auch auf Erden war das so. Sie zeigte sich immer gleich fröhlich und lachend.
2.Seite Céline war 9Jahre und knapp 4Monate jung. Sie trug kein Armband. (Vielleicht jetzt im Jenseits, sie mochte Ketten doch waren sie für sie auf Erden zu gefährlich. Wegen verschlucken oder Verletzungsgefahr) Céline ist das Liebste Wesen was man nur denken kann. Sie verzauberte viele Menschen hier auf Erden. Ihre Ausstrahlung war bewundernswert.
Céline zeigte dir wie glücklich sie nun ist wieder zu Gehen und Stehen. Das stimmt, Céline zeigte mir auch immer wieder dass sie tanzen, gehen und springen kann. Auf einer blühende Wiese. Céline liebte das Gras. Ich legte sie oft ins Gras und sie freute sich sehr…
3.Seite Céline hat noch zwei jüngere Brüder. Also stimmt dies nicht ganz Nicola hat dieselbe Behinderung wie sie es hatte. Du meintest wohl ihn, weil er hier auf Erden auch im Körper gefangen ist. Er wird auch bald in die Geistige Welt über treten. Wann weiss ich nicht. Kann jederzeit geschehen. Nicola hat dieselbe Haarfarbe wie Céline. (weniger gelockt. Und sie sehen sich ähnlich) ihr kleinster Bruder hat helle Haare. Er ist gesund.
Welches Zimmer meinte Céline? Und was für ein Röhrchen meint sie? Das verstehe ich überhaupt nicht. Sie hatte keinen Beatmungsschlauch. Sie hatte eine Magensonde die nachts lief. (Eingang im Magen. So erhielt sie Sondennahrung weil sie zu wenig durch den Tag per OS essen konnte.)
Céline ist nicht zu Hause verstorben. Sie musste in ein Heim wo es keine Nachtwache gab, weil ich eine schwere Rückenoperation hatte und ich sie zu Hause nicht pflegen durfte. Es ist vieles falsch gelaufen dort im Heim! Aufsichtsbeschwerde! Die Pathologie teilte mir mit dass Céline erstickt ist. Der Grund ist aber nicht klar, weil das Heimpersonal etwas vertuschen will. Céline hatte wohl das Stillkissen auf ihrem Gesicht. Ich träumte einmal davon. ( Céline zeigte mir wie sie es erlebte: ich war wie unter einer brodelnde Decke. Alles war zugedeckt… bekam keine Luft mehr und verschluckte mich….) Sie hatte Schaum vor dem Mund als meine Eltern und ich ins Heim eintrafen.
4.Seite Das denke ich auch dass Céline unterrichtet wird. Und mit anderen Kindern zusammen ist.
5.Seite Céline ist aber doch fast jeden Tag bei mir. Mir teilte sie mit dass sie auf kleinere Kinder achtet. So sah ich ihre Uebermittlung einmal. Sie war die führende Person und hinter her eine Schaar kleine Kinder.
Céline war auch hier auf Erden sehr glücklich wenn sie nicht gerade krank war. (Sie konnte nicht sprechen, gehen, stehen, alleine sitzen, war immer auf dritt Personen angewiesen) Dennoch war sie voller Liebe und Dankbarkeit. Deswegen ist meine Verbindung zu ihr so gross. Seelisch verbunden.
Das freut mich dass sie auf die Tiere achten darf. Wir hatten keine Hunde.
6.Seite Schmetterling gehört zu unserer Verbindung. Im Frühling und Sommer haben wir vor unserer Terrasse immer einen weissen oder gelben Schmetterling der um uns tanzt. Da weiss ich auch dass Céline um uns ist. Auch auf dem Grabstein sind zwei Schmetterlinge.
Die Oma die du beschreibst ist meine Uroma. Das trifft voll zu. Doch habe ich keine grossen Erinnerungen an sie, weil ich viel zu klein war. Aber sie nannte mich Dani. Und sie war korpulent. Es ist schön dass sie sich auch zeigte. Und es stimmt…. In diesem Leben habe ich sehr viel zu tragen….
Ich bin eine Sehbehinderte Mutter mit einem instabilen Rücken (nun operiert) und habe zwei schwerst mehrfach behinderte Kinder (Céline *30.4.2002/t 29.8.2011) Nicola auch betroffen und Florin gesund.
Ich habe zwei Bücher über mein Karma geschrieben… War und ist gut für die Verarbeitung.
Herzliche Grüsse
Daniela
26.3.
Hallo Daniela
ein schriftlicher Kontakt ist meist etwas verwirrender als ein persönlicher, dies liegt auf der Hand wenn man bedenkt wie der direkte Kontakt auf Körpersprache reagiert und ein sofortiges Nachfragen gegeben ist ob etwas verstanden wird oder nicht.
Gerne möchte ich noch auf einige Dinge die Aufmerksamkeit lenken:
Vertraue deinem Gefühl wenn du deine Tochter bemerkst. Sie geht alles unbefangen an wie ein Kind eben, das ist herrlich.
Worte sind hier meist nicht ausreichend. Ich denke immer ein Bild ist mehr wert als tausend Worte da in Worten die Grundlage für Missverständnisse liegt.
Also vertraut darauf was ihr seht.
Sie wird immer wieder wie ein kleiner Engel da sein wenn sie eure Gedanken auffängt oder du Kummer verspürst. Du wirst es merken wie bisher auch.
Ist es nicht gleichzeitig wunderschön zu spüren wie die Kinder wie Engel werden? In was für eine Liebe sie überwechseln?
Was Ihren Bruder anbelangt…sie hat mir den mittleren beschrieben. Gerade zu ihm hat sie eine besondere Verbindung weil sie gesagt hat dass er wie sie ist. Doch besuchen wird sie wohl der kleinere Bruder. Dies hat allerdings nicht zu bedeuten dass er stirbt. Viele Kinder, besonders wenn sie noch klein sind, sind nachts sehr häufig auf der anderen Seite…an sich wir Erwachsenen auch.
Vielleicht hat er ja noch eine Aufgabe im medialen Bereich;-)
Sie selbst lebt in einem Haus wo es sehr viele Kinder gibt, es ist wie ein Kinderhaus.......falls dies nicht klar genug herüber kam…deswegen eben nur die Betreuer. Dies ist aber für Kinder auch recht normal. Diese genießen auf eine spezielle Ebene Betreuung und Obhut.
Was das Armbändchen anbelangt, sie zeigt es nochmals in dunkler Farbe, wie ein selbst geknotetes Freundschaftsband oder ein Inkaband…etwas in der Art. Es kann sein dass sie dieses häufig gesehen hat…vielleicht eines der Betreuer?
Es scheint irgendwie eine Bedeutung zu haben. Hatte sie vielleicht zu einer Pflegerin ein freundschaftliches Gefühl…es könnte hier ein Hinweis sein.
Das mit dem Röhrchen war ihr Sinnbild von…es steckte was in der Luftröhre…ein Röhrchen welches verschlossen ist. Wichtig war ihr zu zeigen dass sie keine Angst hatte und dass sie nicht allein war. Das goldene Licht im Zimmer…so hat sie ihren Übergang erlebt was sie dir beschrieben hatte.
Es scheint wohl zu stimmen dass sie erstickt ist, es muss etwas in der Luftröhre gewesen sein. Doch hat sie den körperlichen Prozess nicht bewusst erlebt sondern wurde bereits vorher abgeholt.
Was deine Großmutter anbelangt so hat sie mit dir wohl etwas gemeinsam…ich würde eher meinen die Aufgabe eines schweren Lebens. Seltsamerweise ist sie für dich da als eine Art Schutzengel im Hintergrund. Meist ist dies der Fall wenn Seelen etwas gemeinsames haben, hier meine ich nicht die Familienbande sondern eine Art Aufgabe…das rote Band im Seelenleben.
Du hast sicherlich ein beachtliches Leben zu leben welches viel Kraft erfordert.
Manchmal frage ich mich warum dies so ist das einige Menschen es schwerer haben als andere….meist bekomme ich die Antwort ….weil sie reif dafür sind und die Kraft dazu haben. Der Lohn kommt auf der anderen Seite….finde ich persönlich oft frustrierend…doch mein Geistführer meint dass dies nicht so sei wenn man die Unendlichkeit der Seele mit einbeziehen würde.
Er sagt mir oft dass dies vergleichbar wäre als ob du dein Kind für einen Tag in die Schule schicken würdest und es schlimmes ertragen müsste. Du als Mutter weißt dass es vorbei geht und „nur“ eine Lektion ist die du dir selbst ausgesucht hast. Aus dieser Perspektive betrachtet ist es in Ordnung, als Mensch recht schwer ;-)
Dir alle Kraft die du benötigst. Arbeite am besten mit deinem Geistführer, und mache es wie Voggenhuber mit Humor und Leichtigkeit.
Ernst ist das Leben von ganz allein
Alles Liebe
Nicole Pigur
Liebe Nicole,
herzlichen Dank für deine Antwort. Ja, dein Jenseitskontakt war sehr gut und sehr schön! Ich habe ihn auch immer wieder durchgelesen.
Das stimmt, Céline zeigt sich Bildlich und manchmal höre ich einfach: „Mama, ich bin da.“
Céline war schon ein Engel auf Erden. Denn sie lernte mir die Liebe. (Mein Bücher: So lachen Engel und Dein Lachen fehlt mir) Sie war voller Liebe und unsagbare Dankbarkeit. Ihr gefiel das Leben auf Erden auch wie sie eben war. Es störte sie nicht gross. Sie war glücklich. Durch Céline stand ich bewusst im Leben. Sie gab mir Kraft. Sie war unbeschreiblich. Schade dass Nicola diese Ausstrahlung nicht hat. (Aber, er ist halt auch ein Junge ;-))
Ja, was ich toll finde, ist dass ich jetzt mit Céline mich unterhalten kann, da sie sich nun noch besser ausdrückt. Das ist wunderschön! Doch ihre körperliche Nähe fehlt mir halt schon, das wird wohl auch immer wieder mal sein.
Das mit dem Freundschaftsband…. Weiss ich nicht. Jedoch hatte sie in der Schule eine liebe Betreuerin. Mit ihr haben wir immer noch Kontakt. Céline konnte sehr gut zeigen wen sie mochte und wen nicht. Wir mussten viel lachen als sie einen Schmollmund machte wenn sie nicht zufrieden war oder gar Eifersüchtig. Smile
Das freut mich sehr, dass Céline also schon vorher abgeholt wurde, bevor sie erstickte. Dann wurde sie vorher wohl bewusstlos und schlief und merkte nicht mehr viel. Das ist gut!
Das stimmt, Céline hatte eine sehr intensive Bindung zu Nicola. Sie war immer bei beiden die grosse Schwester. Ich hätte mir gut vorstellen können dass sie Nicola den Himmel zeigt. Ja, wir reisen in der Nacht auch zu den geistigen Ebenen. Jedoch wissen wir dies meistens am Morgen nicht mehr.
Florin sieht Céline öfters und spricht auch viel von ihr.
Das ist interessant. Meine Uroma nahm ich bisher nicht wahr. Jedoch mein Opa oder Oma. Werde meine Mutter fragen ob ihre Oma ein schweres Leben hatte.
Ja, wir haben unser Leben ja anscheinend schon vorher so ausgesucht und akzeptiert. Und auf Erden wieder vergessen. Mein Gefühl ist, wenn ich es hier geschafft habe, dann werde ich wohl frei sein und hoffentlich nicht mehr geboren werden. ;-)
Da hast du natürlich recht, dass wir das Leben so gut wie möglich mit Humor und Leichtigkeit nehmen sollten.
Carpe Diem.
Dir und deiner Familie wünsche ich ebenfalls alles Liebe und Kraft!
Frohe Ostern!
Auf ein andermal wieder.
Daniela